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Zukunft und Umwelt

Strenge Emissionsschutzverordnungen und modernste Technik haben dafür gesorgt, dass die häusliche Wärmeerzeugung ein Höchstmaß an Umweltschutz bietet. Wir halten alle Verordnungen strikt ein und bauen Anlagen der modernsten Technikgeneration – der Umwelt zuliebe. Der Bau Ihres technisch hochwertigen Kachelofens ist ein Beitrag zum aktiven Umweltschutz. 

 

Beim Heizen wird unterschieden nach unvermeidbaren und nach vermeidbaren Emissionen. Unvermeidbar ist bei allen brennbaren Energieträgern, also auch beim Holz, die Emission von Kohlendioxid (CO2). Holz ist dabei als Brennstoff dann unbedenklich und unrelevant für die Erwärmung der Erdatmosphäre, den sogenannten Treibhauseffekt, wenn das freigesetzte Kohlendioxid im gleichen Umfang wieder zur Neubildung von Brennstoff, also Holz, verwendet wird. In aller Regel stammt das Brennholz für den Kachelofen in unseren Regionen aus regelmäßigen forstwirtschaftlichen Maßnahmen, die durch die Nutzung und Wiederaufforstung bestimmt sind. Dadurch schließt sich der natürliche Kohlenstoffkreislauf – CO2 wird zum erwünschten Eckpunkt der Verbrennung.

 

"Die 10 goldenen Regeln für Umwelt und Kachelofen"


 

1. Heizen Sie ausschließlich mit naturbelassenem, lufttrockenem Holz in Scheiten oder Stücken mit maximal 20 % Restfeuchte. Anhaftende Rinde kann mit verfeuert werden.
 

2. Heizholz wird am besten zwischen Dezember und Februar geschlagen und sofort – vor dem Lagern! – gespalten. Das Austrocknen des Holzes wird so wesentlich gefördert. Die einzelnen Scheite dürfen 10 bis maximal 20 Zentimeter Umfang haben.
 

3. Heizholz muss vor dem Verbrennen 2 bis 3 Jahre luftig, vor Regen und vor Feuchtigkeit geschützt gelagert werden. Nach 2 bis 3 Jahren Lagerzeit hat das Holz nur noch maximal 15 bis 20% Restfeuchte. Es heizt hervorragend und verbrennt schadstoffarm.
 

4. Heizholz lagert am besten unter einem vorgezogenen Dach oder in einer luftigen Holzhütte. Wenn es zu Kreuzstapeln aufgeschichtet wird, lagert es am besten.

5. Lagern Sie Ihr frischgeschlagenes Heizholz nicht im Keller. Dort kann es nicht austrocknen, sondern stockt. Nur ganz trocknes Holz kann in einem gut belüfteten Keller gelagert werden.

 

6. Heizholz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt werden. Holz braucht Luft und Wind zum Trocknen.
 

7. Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Sie trockenes Heizholz haben: Bitten Sie Ihren Kachelofenbauer, Ihr Heizholz zu untersuchen. Er hat ein Brennholzfeuchte-Meßgerät. Die Elektrode wird ins Holz geschlagen, die Holzart eingestellt – und schon zeigt das Gerät exakt die Restfeuchte an.

 

8. Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche Heizwerte. Wer Holz nach Gewicht kauft, kommt bei Nadelholz am besten weg – aber trocken muss es sein! Wer das Holz für den Kachelofen nach Raummetern bemessen kauft, der nimmt besser Laubholz.
 

9. Eichen- und Buchenholz hat den höchsten Heizwert nach Volumen. Ein Raummeter luftgetrocknetes Laubholz mit 15 % Restfeuchte – das sind rund 450 Kilogramm Holz – enthält soviel Heizenergie wie 210 Liter Heizöl oder 385 Kilogramm Braunkohlebriketts. Soviel fossile Energie wird eingespart, wenn stattdessen mit Holz im Kachelofen geheizt wird.
 

10. Halten Sie sich immer genau an die Bedienungsanleitung und verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller genehmigten Brennstoffe. Müll zu verheizen ist streng verboten!